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Kletterwoche 2025

Kletterwoche 2025

 

Voriges Jahr hatten wir uns so auf die heurige Karwoche Mitte April in Arco gefreut. Doch es kam alles anders. Für Arco wurde beinahe Weltuntergang angesagt und so mussten wir rasch eine Alternative finden. Nach einigen Ansätzen (Kletterhallen, Ennstal, Peilstein) kristallisierte sich eine Campingwoche nördlich der Alpen im Kletterparadies Nordtirol heraus. Die Wettervorhersage war zwar auch für diese Region etwas durchwachsen, aber „no risk – no fun“.

Also machte sich am Palmsonntag eine Armada von 11 unterschiedlichen Fahrzeugen (darunter ein Mercedes 307D Bj 1979, der wegen technischer Problemen etwas später eintraf) und 37 Personen (davon 19 Kinder und Jugendliche) auf den Weg zum Campingplatz nach Nassereith. Positiv für die 25 Personen am Campingplatz waren die beheizten Sanitäreinrichtungen (in Arco waren diese kalt), ein eigener Sektor für unsere 8 Stellplätze und das NF Partyzelt, ein großer Kinderspielplatz sowie täglich frische Semmeln. Die restlichen 12 Personen wollten es etwas bequemer haben und quartierten sich in der Pension Gerti ein.

Noch am selben Nachmittag kletterten wir schon bei schönem Wetter im Klettergarten Nassereith Sparchet, wo es auch für unsere nicht so erfahrenen Felskletterer geeignete Routen gab. Am Abend bewährte sich wieder einmal unser 3x6 m Partyzelt, wo wir das Klettergebiet für den nächsten Tag und eine Lokation für ein Abendessen für 37 Personen (was gar nicht so einfach war) auswählten.

 

Am Montag fuhren wir zur Engelswand bei Tumpen im Ötztal. Diese erwies sich als Volltreffer. Es dominierte Wandkletterei an Leisten und Schuppen in festem Granit. Die Route „Der Wolf und die 7 Zwerge“ (5c, 25 m, siehe Foto) war der Hingucker.

 

Dienstag ging es in die Arzbergklamm, wo (no na in einer Klamm) sich ein Bächlein entlang der Wand nach unten schlängelte und uns zunächst nicht ganz klar war wo wir da sichern sollten. Aber auch dieser Klettergarten erwies sich als ein Glücksgriff, denn die Plattenklettereien in bestem grauen Kalk in den Graden 4a bis 5c+ waren ein Genuss und die Kombination Kinder/Bächlein bildet sowieso immer ein Highlight.

 

Mittwoch fuhren wir wieder ins Ötztal, diesmal nach Längenfeld/Oberried. Dort empfing uns zwar sehr starker Wind, trotzdem fanden wir im Sektor Baumriese etwas windgeschützt sehr schöne und (als Kombination von 2 Routen) fast 40 m lange Rissklettereien bis zum Grad 5c.

 

Am Donnerstag war zunächst einmal Abbau unserer Zelte und Check out angesagt. Dann machten wir uns auf den Weg nach Kufstein zum Klettergarten Morsbach. Das Wetter war viel schöner als gedacht und die Sonne heizte uns richtig ein. Dort sollte man eher am späteren Nachmittag klettern.

Die Heimreise mit Zwischenstopp in einem McDonalds wurde begleitet von starkem Fön, verlief jedoch ohne Zwischenfälle, nur der 307D hatte wieder einen technischen Halt.

 

Mein Dank gilt vor allem Ina, Mario und den engagierten Eltern, die tatkräftig dazu beigetragen haben diese Kletterwoche zu einem positiven Ereignis zu machen.

 

Erhard

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